Unter dem Begriff „Muskelrelaxantien“ versteht man Medikamente, die zu einer Entspannung der Muskeln führen.

Wir unterscheiden zwischen peripher und zentral wirksamen Muskelrelaxantien.

Periphere Muskelrelaxantien werden hauptsächlich bei Narkosen eingesetzt, nicht jedoch in der Schmerztherapie. Zentral wirkende Muskelrelaxantien wenden wir erfolgreich bei einer auftretenden Spastik ( durch das Nervensystem bedingte Muskelkrämpfe z. B. nach einem Schlaganfall oder multipler Sklerose) an, oder bei schmerzhaften Muskelverspannungen, wie sie durch Blockierungen im Bereich der Wirbelsäule, degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule oder auch durch Entzündungen auftreten können.

Die Muskelrelaxantien mindern die Muskelverspannung und führen damit zu einer Schmerzlinderung.

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Erscheinungsdatum

29. Oktober 2019

Thema

Behandlungsspektrum, Medikamente, M