Prinzipiell unterscheidet sich die Migräne mit Aura nicht wesentlich von der ohne Aura (hyperlink).
Bei dieser Form der Migräne kommt es zusätzlich zu sog. Aura-Symptomen vor Einsetzen der Kopfschmerzen. Dies geschieht meist 2 Stunden bis 30 min davor, unter u.U. aber auch direkt davor oder sogar einmal zusammen mit der eigentlichen Migräneattacke. Meist sind diese Vorbotensymptome durch ein beschwerdefreies Intervall von der Migräneattacke getrennt, dies muss aber nicht unbedingt der Fall sein. Sehr, sehr selten treten auch Auren ohne Migräne auf; diese sind sehr schwer zu diagnostizieren !
Diese Vorboten , die Auren, können in Form von Sehstörungen wie Augenflimmern und Gesichtsfeldausfällen auftreten, aber auch in Gestalt von Lichtblitzen, Sensibilitätsstörungen, Wortfindungsstörungen und sogar von Lähmungen einzelner Körperteile.
Wichtig für den Betroffenen ist es zu wissen, dass diese Symptome nicht das Kennzeichen einer gefährlichen Erkrankung, sondern nur Vorboten einer Migräneattacke sind. Im Wissen darüber kann man dann diese Vorboten sogar dazu benutzen, sich besser auf seine Attacke vorzubereiten, indem man z.B. wichtige Arbeiten abschließt oder verlegt und sich am besten schon sein Migränemedikament bereit legt, damit man es – wie es am effektivsten ist – bereits zu Beginn der Attacken einnehmen kann.